(Quelle: Rettungsgasse rettet Leben) Flyer herunterladen!
Damit wir an die Einsatzstelle gelangen können um zu helfen, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Sie sind durch Bildung einer Rettungsgasse verpflichtet, uns im Stau die Durchfahrt zu ermöglichen. Weil das in vielen Fällen leider nicht klappt, gibt es diese wunderbare Aufklärungskampagne. Schauen Sie sich in Ruhe alles an, damit sie im Falle des Falles richtig handeln können.
Hier noch einige Tipps von uns, basierend auf Erfahrungen von der BAB 4:
1. Die Rettungsgasse muss SOFORT gebildet werden, wenn es sich staut!
Wenn bereits Einsatzfahrzeuge anrücken, geht bei der Bildung wertvolle Zeit verloren. Außerdem sind dann die Platzverhältnisse zumeist so beengt, dass eine
Bildung meist gar nicht mehr möglich ist.
2. Die Rettungsgasse ist IMMER zu bilden!
In jedem Stau ist eine Rettungsgasse zu bilden. Der Grund für den Stau ist dabei egal. Auch wenn der Stau nichts mit unserem Einsatz zu tun hat, so nutzen
wir die Autobahn oft, um an weiter entfernt gelegene Einsatzorte zu gelangen.
3. Die Rettungsgasse muss BLEIBEN, bis der Stau sich auflöst!
Zur Einsatzstelle rücken meist mehrere Fahrzeuge an. Die Rettungsgasse wird erst geschlossen, wenn der Stau sich auflöst und nicht, wenn das vermeintlich
letzte Einsatzfahrzeug durch ist.
4. Die Rettungsgasse ist KEIN Aufenthaltsraum!
Leider beobachten wir häufig, dass zwar das Bilden der Gasse funktioniert, der neu gewonnene Freiraum allerdings dazu benutzt wird, sich darin aufzuhalten.
Spielende Kinder, ein Picknick, die Raucherpause oder hunderte Smartphonefilmer haben in der Rettungsgasse nichts zu suchen. Der sicherste Platz für
Personen ist immer noch im Fahrzeug, da wir oft mit hoher Geschwindigkeit durchfahren müssen.
5. Die Rettungsgasse ist KEIN Spurwechselraum!
Weil ein Spurwechsel im Stau keinen Zeitvorteil bringt, ist es unnötig, durch die Rettungsgasse auf andere Fahrspuren zu gelangen. Im schlimmsten Fall stehen
Sie nämlich quer in der Rettungsgasse und wir kommen nicht mehr durch.